Glücklicher Punktgewinn für SWH 2

Julian Hölscher gegen Jörg Ruhnke GW Nottuln – SW Havixbeck 2 Handball Kreisliga 15. Dezember 2019 Foto: Johannes Oetz

Mit 20:20 endete die Kreisligapartie der Reservemannschaften von DJK Sparta Münster und Havixbeck. Die Schwarz-Weißen können dieses Ergebnis getrost als Punktgewinn werten, da sie fast über die gesamte Spielzeit einem Rückstand hinterher laufen mussten. Einzig beim 1:2 führte man, danach lief man permanent einem Rückstand hinterher. Die Seiten wurden beim 11:10 für Münster gewechselt. Dies Führung wurde dann sogar bis auf maximal vier Tore (19:15) ausgebaut. Bei Havixbeck wurden viele Chancen aus dem Rückraum ausgelassen, einzig das Kreisläuferspiel klappte sehr gut. Hier zeichnete sich Jonathan Marschlich sehr treffsicher und hielt seine Mannschaft in Schlagdistanz. Als Münster drei Minuten vor Schluss beim 19:16 schon wie der sichere Sieger aussah, bäumten sich die Schwarz-Weißen noch einmal auf. Durch einen, so Trainer Martin Kleikamp, sehr zweifelhaften Strafwurfpfiff, konnte wiederum Marschlich mit der Schlusssekunde den Ausgleich erzielen. „Kurz zusammengefasst war das heute hinten hui, vorne Pfui,“ so Kleikamp, der aber den Punkt gerne mitnahm. SWH-Torschützen: Marschlich (11/7), J. Hölscher (3), Lejeune, Weiper (je 2), Mense und van Ledden (je 1).

SWH 3 nimmt Revanche

Mit einem 21:20-Sieg (13:11) kehrte die Havixbecker Drittvertretung vom Auswärtsspiel bei HSC Rhade 99 zurück und revanchierte sich für die unglückliche 21:22-Niederlage aus dem Hinspiel. Man war allerdings nur mit dem Ergebnis zufrieden, nicht mit der gezeigten Leistung gegen den Tabellendrittletzten. Viel zu viele technische Fehler hielten die keineswegs starken Gastgeber im Spiel, so dass man bis zum Ende um die Punkte zittern musste. Beispielhaft dafür war der Ballgewinn in der letzten Minute: Obwohl man führte und nur noch die Zeit ablaufen lassen musste wurde völlig unnötig überhastet nach vorn gerannt und der Ball wieder verloren. So musste Christian Kösters im Tor mit einer starken Parade noch einmal die Kohlen für seine Vorderleute aus dem Feuer holen. „Heute haben wir uns das Leben selbst schwerer gemacht als es sein musste. Am Ende zählen aber die zwei Punkte, nachdem wir im Hinspiel bei ähnlichem Spielverlauf mit leeren Händen dastanden“, wollte der verletze Burkhard Thoms das Spiel schnell abhaken. Eine tolle Leistung zeigte Jörg Sommerfeld, der auch mit acht Treffern erfolgreichster Schütze der Schwarz-Weißen war. Die restlichen Tore erzielten: Drewer (4/1), Kleikamp, Schulz (je 3), Hemmerde, Schulze Eistrup und Huysmann (je 1).

M2: Senden können wir nicht

Maik Mense
Foto: Marco Steinbrenner

Das Spiel war nach 15 Minuten entschieden. Über 1:9 und 4:12 bekam die Havixbecker Zweitvertretung keinen Zugriff auf das Spiel und musste somit in einen 11:22 Rückstand einwilligen. Das die Havixbecker, auf eine offensive Sendener Truppe treffen würden, war allen Akteuren bewusst. Doch alles was man sich vorgenommen hatte fruchtete nicht.

Das der ASV in Halbzeit zwei den Fuß vom Gas nahm, begegnete man sich nun auf Augenhöhe. An der Tordifferenz änderte sich bis zum Endstand von 34:22 für Senden nicht viel. Die Tore für Havixbeck erzielten: Maik Mense (9), Andre Klostermann (3), Julian Hölscher (3), Nils Hanning (3/1), David Terwort (1), Christoph Henninger (2) und Marschlich (1).

M3: Diesmal nur 21:14 in Emsdetten

Im Hinspiel unterlagen die Havixbecker noch mit 14:35 gegen den TV Emsdetten 4.

Die Torausbeute war mit 14 Treffern wieder etwas unter Niveau. Es fehlte an Durchschlagskraft und Alternativen im Rückraum. Die Angriffe wurden geduldig ausgespielt und Fehler größtenteils vermieden, dadurch fing man sich deutlich weniger Gegenstöße.

Das lag wahrscheinlich auch daran, dass Julius Waltermann ziemlich früh mit einer Zerrung ausfiel, er schenkte den Havixbeckern im Hinspiel noch 15 Buden ein. Ein weiterer Garant für das gute Ergebnis gegen den verlustpunktfreien TVe war ein sehr gut aufgelegter Thomas Jürgens im Tor. Die Tore für Havixbeck erzielten: Dominik Schulz (2), Martin Kleikamp (4/2), Burkhard Thoms (2), Niklas Röser (1), Sven-Lou Kleinwechter (2), Fabian Achter (1) und Johannes Schulze-Eistrup (2).

SWH 2 ärgert Aufstiegsanwärter

Maik Mense
Foto: Marco Steinbrenner

Äußerst unglücklich mit 25:26 verloren die Kreisligahandballer von SWH 2 gegen den Tabellenzweiten SC Westfalia Kinderhaus 2. Mit hängenden Köpfen verließ die Mannschaft von Martin Kleikamp nach aufopferungsvollem Kampf die Baumbergsporthalle. Als erwartet schwerer Brocken präsentierte sich Kinderhaus, gegen die man in der Hinrunde chancenlos mit 27:41 verloren hatte. Um so erstaunter war das Publikum, dass sich die Schwarz-Weißen nach anfänglichem 1:3-Rückstand eine 7:5-Führung erarbeiteten (12. Min.). Auch in der Folgezeit zeigten sie dem haushohen Favoriten Paroli und lagen zur Pause nur mit 13:15 in Rückstand. Beim Pausentee schwor Kleikamp seine Mannschaft ein, in der Abwehr nicht nachzulassen und vorn weiterhin die Fehler gering zu halten. Dies gelang mit Unterstützung einer starken Torhüterleistung von Patrick Fink, so dass man in der 45. Spielminute erstmals mit 22:21 in Führung gehen konnte. Dies konnte man sogar auf 25:22 (53.) ausbauen, ehe dann im Angriff der Faden riss. Nun machte sich bemerkbar, dass SWH über die gesamte Spielzeit in Überzahlsituationen nicht konsequent eine gute Wurfposition ausspielte und somit den Gegner in Schlagdistanz hielt. Da man in der Schlussphase selbst zweimal in Unterzahl geriet und Kinderhaus dies ausnutzte, stand es 20 Sekunden vor Schluss 25:25. Kinderhaus spielte Manndeckung und ein SWH-Abspielfehler erlaubte es den Gästen doch noch mit einem Sieg die Halle zu verlassen. „Leider haben wir uns durch das schlechte Überzahlspiel um die verdienten Punkte gebracht; ansonsten bin ich mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden“, weinte Kleikamp der möglichen Überraschung nach. Torschützen: Hanning (4/4), F. Mühlenkamp, Schürmann, Mense, Marschlich (je 4), J. Hölscher (3), Weiper und Fischer (je 1).

Julian Hölscher macht den Unterschied

Julian Hölscher

Mit 26:28 bezwang SWH 2 die Reserve von SV Vorwärts Gronau 09 und revanchierte sich somit für die 23:31-Niederlage zum Saisonstart. Aus einen geschlossenen Mannschaftsleistung ragte Linkshänder Julian Hölscher heraus, der zehn Treffer erzielte. „Der Junge hätte heute auch mit verbundenen Augen getroffen“, freute sich Trainer Martin Kleikamp über die Vorstellung seines Halbrechten. Eigentlich verlief das Spiel ausgeglichen, so dass sich keine der beiden Mannschaften vom Gegner absetzen konnte. Man wechselte beim 14:13 für die Hausherren die Seiten. Im Gegensatz zum Hinspiel machten die Schwarz-Weißen kaum eigene Fehler und behielten auch beim Rückstand die Ruhe, so dass sie sich immer wieder hochkarätige Chancen herausspielten und diese auch nutzten. Auch die Defensive zeigte eine gute Vorstellung und arbeitete stark mit Torwart Lukas Pölling zusammen. So feierte man einen verdienten Sieg, zu dem der Trainer anmerkte: „Handball kann so schön sein“… SWH-Torschützen: Hölscher (10), Hanning (5/1), Weiper (3), Fischer (4/2), van Ledden, Mense (je 2), A. und J. Klostermann (je 1).