Die Zweite spielt Weihnachtsmann und verschenkt zwei Punkte an WAF 2

Nach Spielschluss rieben sich die Spieler der Warendorfer SU 2 verwundert die Augen: Da hatten sie doch ihre Auswärtspartie in der Kreisliga mit 19:17 gewonnen, obwohl sie über die gesamte Spielzeit das schwächere Team stellten. Bereits nach zehn Spielminuten waren sie reichlich von den Havixbeckern beschenkt worden, denn da stand ein 4:4 auf der Anzeigetafel, obwohl die Einheimischen reichlich Möglichkeiten für eine Vorentscheidung hatten. Allein vier Ballverluste in der Vorwärtsbewegung leisteten sie sich und gaben so dem Gegner die Gewissheit noch im Spiel zu sein. Auch in der Folgezeit reihten sich weitere einfache Fehler in die Abwehr- und Angriffsbemühungen, so dass die Seiten bei 9:9 gewechselt wurden. Direkt nach der Pause vergab SWH zwei weitere Hundertprozentige, die eine 9:11-Führung der Gäste ermöglichte. Von der 35. bis 48. Spielminute sahen die Zuschauer dann, was an diesem Tage möglich gewesen wäre. Das Team vom erkrankt fehlenden Marc Hölscher zog auf 15:12 davon, obwohl auch in dieser Phase einige klare Chancen ausgelassen wurden. So nutzten die Gäste eine weitere Schwächephase, um an den Gastgebern vorbeizuziehen und das Spiel mehr als glücklich zu gewinnen. „Die Warendorfer haben mich gerade verwundert gefragt, ob wir nicht gewinnen wollten,“ bemerkte Martin Kleikamp kopfschüttelnd nach der Verabschiedung die Verwunderung er Gäste… SWH-Torschützen: Mense (5), Kleikamp (3/1), Grüning, L. Albers (je 2), Hanning, Bäumer, Terwort, Lejeune und Schulz (je 1).