An diesem Wochenende hat es auch die Havixbecker erwischt.
Sie unterlagen nach einer dramatischen Schlussphase mit 25:24 (13:13) in Lengerich.
Trainer Martin Drewer hatte zwar ein schweres Spiel erwartet, aber kann mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden sein.
„Unsere Abwehr hat im ersten Spielabschnitt überhaupt nicht stattgefunden und im Angriff haben wir uns in zu viele Einzelaktionen verwickelt, welche nicht zum Torerfolg führten“, so Drewer.
Der Grund für das Unentschieden zur Halbzeit war alleine Torhüter Thomas Jürgens der mit vier gehaltenen Siebenmetern und weiteren 15 frei gehaltenen Würfen eine bärenstarke Leistung bot, doch in diesem Spiel der einzige Havixbecker bleiben sollte der ein gutes Spiel ablieferte.
Im zweiten Durchgang hatte Havixbeck immer noch kein Zugriff auf die Lengericher, in der Deckung nicht genug agiert und im Angriff weiterhin beste Chancen ausgelassen, sodass am Ende von einer „unterirdischen“ Chancenverwertung die Rede sein kann.
Doch 10 Minuten vor Schluss schien sich bei den Havixbeckern noch ein Schalter umzulegen, sodass sie kompakt in der Abwehr standen und sich sechs Minuten vor Schluss mit zwei Toren abzusetzen.
Doch anstatt den Sack zu zumachen bekamen die Gäste den Ball nicht mehr im Lengericher Tor unter und zu allem Überfluss markierten diese noch drei Treffer zum Sieg über die Havixbecker.
Drewer zog folgendes Fazit:
„Heute haben wir in Angriff und Abwehr überhaupt keinen Zugriff gefunden, aber nachdem sich meine Jungs gefangen hatten und den Sieg doch nicht Heim bringen konnten, hatte ich das Gefühl sie haben den Kampf nicht richtig angenommen.
Aber der Blick muss jetzt nach vorne gehen und wir müssen jetzt eine Reaktion zeigen.“