Eine 17:21-Niederlage sieht nach einer normalen Partie im Handball aus, aber was die zweite Herrenmannschaft von Schwarz-Weiß beim VfL Sassenberg auf die Beine stellte, war schon bemerkenswert: „Unser Angriffsspiel in der ersten Halbzeit sah aus wie bei einer weiblichen D-Jugend, wobei ich mich bei denen dann wahrscheinlich noch entschuldigen muss.“ Nur sarkastisch konnte Burkhard Thoms die Leistung der Zweiten und einem 3:11-Rückstand zur Pause betiteln. „Ich kann mich nicht an einen Zweikampf erinnern, bei dem wir die Abwehr der Gastgeber vor Probleme gestellt hätten“. So war dann die Entscheidung schon gefallen, auch wenn die Mannen um Thorsten Lejeune die zweite Hälfte mit 14:10 für sich gestalten konnten. Wieder einmal gab es durch einen unerklärlichen Leistungseinbruch keine Punkte bei einer Partie, die man unter normalen Umständen hätte gewinnen müssen. Es wäre vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen, wenn man alle sich bietenden Chancen genutzt hätte, so aber bleibt nur die Erkenntnis, dass man sich schon über 60 Minuten wehren muss, um Punkte auf der Habenseite einzufahren. Torschützen: Mense (4), Kleikamp, Saalfeld (je 3), Lejeune (2/1), L. Albers, Kleine Brockmann (je 2) und Klostermann (1).