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Endlich konnten die Kreisliga-Handballer von SW Havixbeck nach einem Spiel wieder jubeln. Mit 19:14 schlugen sie mit einer starken Abwehrleistung die Reserve von SG Sendenhorst, der sie im Hinspiel unglücklich unterlegen waren. Am Sonntag zeigte sich das Team von Spielertrainer Marc Hölscher von der ersten Sekunde sehr konzentriert und ließ dem Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Erst nach 13 Spielminuten musste ein sehr starker Dennis Krieger im Tor den ersten Ball aus dem Netz holen. Allerdings hatte seine Mannschaft auch schon einige gute Chancen ausgelassen, so dass auf der Anzeigetafel ein 2:1 stand. Dann jedoch lief auch die Angriffsmaschinerie der Gastgeber, die sich bis zur 19. Minute auf 7:2 absetzten. Nach einer Auszeit der Sendenhorster spielten dann beide Mannschaften auf Augenhöhe und wechselten mit 10:5 die Seiten. Auch nach der Pause lief die Partie bis zum 13:7 (38. min) ausgeglichen, ehe sich die Einheimischen eine zehn-minütige Schwächephase erlaubten, in der der Gast auf 15:12 verkürzen konnte. Dann jedoch fing man sich wieder und steuerte einem verdienten Sieg entgegen. „Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung, sowohl auf dem Feld, wie auch bei den anfeuernden Auswechselspielern, so kann es weitergehen“, freute sich Hölscher über die rundum gelungene Vorstellung seiner Truppe. Die Tore erzielten: Lejeune (5/3), Mense (4), Klostermann, Kleikamp (je 3), Hölscher (2), Schulz, L. Albers und Saalfeld (je 1).

Eine 17:21-Niederlage sieht nach einer normalen Partie im Handball aus, aber was die zweite Herrenmannschaft von Schwarz-Weiß beim VfL Sassenberg auf die Beine stellte, war schon bemerkenswert: „Unser Angriffsspiel in der ersten Halbzeit sah aus wie bei einer weiblichen D-Jugend, wobei ich mich bei denen dann wahrscheinlich noch entschuldigen muss.“ Nur sarkastisch konnte Burkhard Thoms die Leistung der Zweiten und einem 3:11-Rückstand zur Pause betiteln. „Ich kann mich nicht an einen Zweikampf erinnern, bei dem wir die Abwehr der Gastgeber vor Probleme gestellt hätten“. So war dann die Entscheidung schon gefallen, auch wenn die Mannen um Thorsten Lejeune die zweite Hälfte mit 14:10 für sich gestalten konnten. Wieder einmal gab es durch einen unerklärlichen Leistungseinbruch keine Punkte bei einer Partie, die man unter normalen Umständen hätte gewinnen müssen. Es wäre vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen, wenn man alle sich bietenden Chancen genutzt hätte, so aber bleibt nur die Erkenntnis, dass man sich schon über 60 Minuten wehren muss, um Punkte auf der Habenseite einzufahren. Torschützen: Mense (4), Kleikamp, Saalfeld (je 3), Lejeune (2/1), L. Albers, Kleine Brockmann (je 2) und Klostermann (1).

Trotz einer starken Leistung musste sich SWH 2 beim Heimspiel gegen die DJK Sparta Münster 2 mit 23:27 geschlagen geben. Die Mannen von Marc Hölscher fanden erst schwer in Tritt und lagen bereits nach 6 Minuten mit 0:3 im Hintertreffen, ehe man selbst zum ersten Mal traf. Nun nutze man die sich bietenden Chancen besser und erzielte auch noch drei weitere Tore in Folge. Bis zur Pause blieb die Partie ausgeglichen und Havixbeck ging mit einer 14:13-Führung zur Halbzeit. Nach dem Wechsel stand es nach drei weiteren Minuten 16:14 für die Einheimischen, ehe ein unerklärlicher Einbruch folgte. Zwar erarbeitete man sich weiterhin gute Tormöglichkeiten, aber man schaffte es nicht mehr den guten Gästetorwart zu überwinden. So zogen die Gäste bis zur 49. Spielminute auf 18:24 davon. Die Schwarz-Weißen gaben sich jedoch nicht geschlagen und versuchten noch einmal die Tordifferenz zu verkürzen, leider reichte es nur noch zur Ergebniskosmetik. „Wir haben gegen einen starken Gegner, der nur wenig Fehler machte verloren. Mit der Leistung von heute hätten wir in den vergangen Spielen sicherlich das ein oder andere Mal gepunktet, schade“, so Pressesprecher Burkhard Thoms. Torschützen: Kleikamp (6/2), Klostermann (5), Mense (3), Kösters, Lejeune, Schulz, Kleine Brockmann (je 2) und Terwort (1).

Mit einer 25:30-Niederlage im Gepäck kehrten die Havixbecker Kreisligahandballer am Sonntag aus Telgte zurück. Beim TV Telgte 3 unterlag man ein weiteres Mal überflüssig; aber wer 30 Minuten ohne Abwehr spielt, hat letztlich auch keinen Punkt verdient. Dabei hatte Burkhard Thoms, der den beruflich verhinderten Trainer Marc Hölscher vertrat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es gegen die sehr routinierte Truppe nur mit vollem Körpereinsatz in der Defensive reichen könne. Leider wurde diese Vorgabe nur halbherzig umgesetzt und so kamen die Einheimischen immer wieder zu leichten Toren. Da auf der anderen Seite allerdings die Angriffsmaschinerie der Schwarz-Weißen lief, konnte sich bis zum 11:10 (21.) keine Mannschaft absetzten. Dann gab es jedoch einen unerklärlichen Einbruch in der Deckung und die Gastgeber erzielten Tor um Tor bis zum 20:14 Halbzeitstand. Nach einer klaren Pausenansprache wurde dann in Hälfte zwei endlich aggressiv gegen die Angriffsbemühungen gegengehalten. So erlaubte man Telgte in den zweiten 30 Minuten nur noch zehn Treffer. Leider ließ auf der Gegenseite auch die Qualität der eigenen Torabschlüsse nach, sonst wäre eine Überraschung noch möglich gewesen. Immer wieder fand man Lücken im gegnerischen Deckungsverband, ließ allerdings die sich bietenden Möglichkeiten zu oft aus, als dass man noch in Schlagdistanz hätte kommen können. „Die notwendige Einstellung und Leistungsbereitschaft fehlte heute bei einigen und so gewinnen wir halt kein Spiel“, so Thoms, der jedoch Andre Klostermann ausdrücklich von der Generalkritik ausnahm. Die Tore erzielten: Klostermann (8), Lejeune (6/3), Kleikamp (4/3), Hanning, F. Mühlenkamp (je 3) und L. Albers (1).