SWH-Handballsenioren mit Steigerungspotential
Havixbeck Am Sonntag startete der Westfälische Handballverband mit einem Monat Verspätung in die Saison 20/21. Auch für die Havixbecker hieß es bei einem kompletten Heimspieltag die Corona-Vorgaben in der Baumbergesporthalle umzusetzen. Hierbei ergatterte lediglich die Drittvertretung einen Pluspunkt gegen die SG Gescher/Legden 2. Am Ende einer sehr ausgeglichenen Partie stand ein 18:18 auf der Anzeigetafel und keine der beiden Mannschaften wusste, ob man sich über die Punkteteilung freuen oder ärgern sollte. Die Gäste führten nahezu über die gesamte Spielzeit mit bis zu drei Treffern (10:13, 38. Min.), ehe ein verwandelter Siebenmeter-Strafwurf für Havixbeck in der letzten Sekunde für den Ausgleich sorgte. Allerdings hatten die Einheimischen über die gesamte Spielzeit viele gute Tormöglichkeiten ausgelassen, so dass auch sie klar hätten gewinnen können. Am Ende fasste SWH-Betreuer Burkhard Thoms das Spiel so zusammen: „Vor dem Strafwurf habe ich zur Mannschaft gesagt, dass wir bei einem Tor das Unentschieden verdient haben, bei einem Fehlwurf aber auch die Niederlage“. SWH-Torschützen: A. Klostermann (5), Schulz (4), Schulze Eistrup (3), Kleikamp (2/1),Hanning (2), Mertens und Kolleck (je 1).
Ähnlich spannend ging es bei der Partie von SWH 2 : TB Burgsteinfurt 2 zu, bei der sich die Gäste am Ende etwas glücklich mit 21:22 durchsetzen konnten. Auch hier gab es einen ausgeglichenen Spielverlauf bei dem sich bis zum 14:14 (41. Min.) keine Mannschaft absetzen konnte. Dann nutzten die Gäste eine Schwächephase von SWH und setzten sich innerhalb von sieben Minuten spielentscheiden auf 14:20 ab. Zwar kam die neu zusammengestellte Truppe von Martin Drewer noch einmal heran, aber für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr. Erfolgreichste Torschützen waren: Stumpe (6/3) und F. Mühlenkamp (4).
Die Damenmannschaft verlor gegen den SV Borussia Darup mit 14:22. Unter dem neuen Trainerteam Jan-Philipp Schürmann und Thomas Jürgens war es für die ganz junge Truppe erst das zweite Spiel in dieser Zusammenstellung. Da einige Damen zum Teil erst vor kurzem mit dem Handball spielen angefangen sind, darf man noch keine Heldentaten erwarten und somit war man mit der ersten Halbzeit (8:9) auch sehr zufrieden. Leider machte sich nach dem Wechsel ein wenig Nervosität bemerkbar und die alte Schwäche im Abschluss war wieder da. So zog der routiniertere Gast gegen aufopferungsvoll kämpfende Havixbeckerinnen davon und gewann verdient. Erfreulich war, dass sich gleich sieben Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.