M2: Senden können wir nicht

Maik Mense
Foto: Marco Steinbrenner

Das Spiel war nach 15 Minuten entschieden. Über 1:9 und 4:12 bekam die Havixbecker Zweitvertretung keinen Zugriff auf das Spiel und musste somit in einen 11:22 Rückstand einwilligen. Das die Havixbecker, auf eine offensive Sendener Truppe treffen würden, war allen Akteuren bewusst. Doch alles was man sich vorgenommen hatte fruchtete nicht.

Das der ASV in Halbzeit zwei den Fuß vom Gas nahm, begegnete man sich nun auf Augenhöhe. An der Tordifferenz änderte sich bis zum Endstand von 34:22 für Senden nicht viel. Die Tore für Havixbeck erzielten: Maik Mense (9), Andre Klostermann (3), Julian Hölscher (3), Nils Hanning (3/1), David Terwort (1), Christoph Henninger (2) und Marschlich (1).

M3: Diesmal nur 21:14 in Emsdetten

Im Hinspiel unterlagen die Havixbecker noch mit 14:35 gegen den TV Emsdetten 4.

Die Torausbeute war mit 14 Treffern wieder etwas unter Niveau. Es fehlte an Durchschlagskraft und Alternativen im Rückraum. Die Angriffe wurden geduldig ausgespielt und Fehler größtenteils vermieden, dadurch fing man sich deutlich weniger Gegenstöße.

Das lag wahrscheinlich auch daran, dass Julius Waltermann ziemlich früh mit einer Zerrung ausfiel, er schenkte den Havixbeckern im Hinspiel noch 15 Buden ein. Ein weiterer Garant für das gute Ergebnis gegen den verlustpunktfreien TVe war ein sehr gut aufgelegter Thomas Jürgens im Tor. Die Tore für Havixbeck erzielten: Dominik Schulz (2), Martin Kleikamp (4/2), Burkhard Thoms (2), Niklas Röser (1), Sven-Lou Kleinwechter (2), Fabian Achter (1) und Johannes Schulze-Eistrup (2).

SWH 2 ärgert Aufstiegsanwärter

Maik Mense
Foto: Marco Steinbrenner

Äußerst unglücklich mit 25:26 verloren die Kreisligahandballer von SWH 2 gegen den Tabellenzweiten SC Westfalia Kinderhaus 2. Mit hängenden Köpfen verließ die Mannschaft von Martin Kleikamp nach aufopferungsvollem Kampf die Baumbergsporthalle. Als erwartet schwerer Brocken präsentierte sich Kinderhaus, gegen die man in der Hinrunde chancenlos mit 27:41 verloren hatte. Um so erstaunter war das Publikum, dass sich die Schwarz-Weißen nach anfänglichem 1:3-Rückstand eine 7:5-Führung erarbeiteten (12. Min.). Auch in der Folgezeit zeigten sie dem haushohen Favoriten Paroli und lagen zur Pause nur mit 13:15 in Rückstand. Beim Pausentee schwor Kleikamp seine Mannschaft ein, in der Abwehr nicht nachzulassen und vorn weiterhin die Fehler gering zu halten. Dies gelang mit Unterstützung einer starken Torhüterleistung von Patrick Fink, so dass man in der 45. Spielminute erstmals mit 22:21 in Führung gehen konnte. Dies konnte man sogar auf 25:22 (53.) ausbauen, ehe dann im Angriff der Faden riss. Nun machte sich bemerkbar, dass SWH über die gesamte Spielzeit in Überzahlsituationen nicht konsequent eine gute Wurfposition ausspielte und somit den Gegner in Schlagdistanz hielt. Da man in der Schlussphase selbst zweimal in Unterzahl geriet und Kinderhaus dies ausnutzte, stand es 20 Sekunden vor Schluss 25:25. Kinderhaus spielte Manndeckung und ein SWH-Abspielfehler erlaubte es den Gästen doch noch mit einem Sieg die Halle zu verlassen. „Leider haben wir uns durch das schlechte Überzahlspiel um die verdienten Punkte gebracht; ansonsten bin ich mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden“, weinte Kleikamp der möglichen Überraschung nach. Torschützen: Hanning (4/4), F. Mühlenkamp, Schürmann, Mense, Marschlich (je 4), J. Hölscher (3), Weiper und Fischer (je 1).

Julian Hölscher macht den Unterschied

Julian Hölscher

Mit 26:28 bezwang SWH 2 die Reserve von SV Vorwärts Gronau 09 und revanchierte sich somit für die 23:31-Niederlage zum Saisonstart. Aus einen geschlossenen Mannschaftsleistung ragte Linkshänder Julian Hölscher heraus, der zehn Treffer erzielte. „Der Junge hätte heute auch mit verbundenen Augen getroffen“, freute sich Trainer Martin Kleikamp über die Vorstellung seines Halbrechten. Eigentlich verlief das Spiel ausgeglichen, so dass sich keine der beiden Mannschaften vom Gegner absetzen konnte. Man wechselte beim 14:13 für die Hausherren die Seiten. Im Gegensatz zum Hinspiel machten die Schwarz-Weißen kaum eigene Fehler und behielten auch beim Rückstand die Ruhe, so dass sie sich immer wieder hochkarätige Chancen herausspielten und diese auch nutzten. Auch die Defensive zeigte eine gute Vorstellung und arbeitete stark mit Torwart Lukas Pölling zusammen. So feierte man einen verdienten Sieg, zu dem der Trainer anmerkte: „Handball kann so schön sein“… SWH-Torschützen: Hölscher (10), Hanning (5/1), Weiper (3), Fischer (4/2), van Ledden, Mense (je 2), A. und J. Klostermann (je 1).

SWH 3 zu schwach im Abschluss

Martin Kleikamp

Mit 16:24 verlor die Havixbecker Drittvertretung ihr ersten Saisonrückspiel gegen SV Adler Münster 3 und hatte dies einer katastrophalen Chancenverwertung zuzuschreiben. Nahezu alle Spieler hatte schlechte Quoten im Torwurf, so dass die Niederlage so deutlich ausfiel. Bereits zu Beginn der Partie zeigte sich, dass es schwer werden wird, die Punkte in den Baumbergen zu halten, denn Münster fand mit einem druckvollen Angriffsspiel immer wieder Lücken in der SWH-Abwehr und nutzte diese auch konsequent. So stand es zur Pause bereits 9:14. Nach dem Pausentee besserte sich die Angriffsleistung leider nicht, obwohl man nun eine deutlich bessere Abwehr aufbot, die es Adler schwer machte eigene Tore zu erzielen. Die sich bietenden Möglichkeiten zur Ergebnisverbesserung wurden aber reihenweise ausgelassen; so fiel beim Stand von 14:19 (42. Min.) bis zur 49 Spielminute gar kein Tor. Der in der Zweiten Hälfte stark haltende Christian Stammel im Tor konnte einem leidtun, dass seine Paraden im Angriff nicht belohnt wurden. „Die Halle war zwar kalt, aber dass wir alle so zittrige Finger beim Abschluss hatten, verstehe ich nicht“, so Burkhard Thoms. SWH-Tore: Kleikamp (5/2), Thoms (4), Lejeune (3), Schulz, Schulze-Eistrup, Kleinwechter und Hemmerde (je 1).

SWH 2 gibt rote Laterne ab

Mit 30:25 bezwangen die Kreisligahandballer von SWH den SUS Stadtlohn und übergaben durch diesen Sieg den letzten Tabellenplatz an die Gastgeber. Bis zur zwölften Spielminute (6:6) konnte sich kein Team absetzen, dann zogen die Havixbecker mit bis zu drei Toren davon, ehe Stadtlohn wieder ausgleichen konnte. „Wir waren besser, versäumten es aber den Sack schon frühzeitig zuzumachen“, ärgerte sich Trainer Martin Kleikamp über eigene Fehler. So wechselte man mit nur einer 15:13-Führung die Seiten. Nach dem Wechsel stand man in der Abwehr besser und zeigte gute Spielzüge, so dass man sich bis auf 26:19 absetzen konnte (51.). Aus einer starken Mannschaftsleistung stach Florian Mühlenkamp heraus, der insgesamt elf Treffer von Linksaußen erzielte. „Er wurde immer wieder super freigespielt und traf zuverlässig“, freute sich Kleikamp über die gezeigte Leistung seiner Truppe. Die restlichen Tore erzielten: Marschlich (6), J. Hölscher (5), Mense (4), A. Klostermann (3), und Schürmann (1).

SWH 3 verliert unnötig

Foto: Marco Steinbrenner

Mit einer nicht eingeplanten 17:24-Niederlage bei der Reserve der HSG Preußen/Borussia Münster muss Havixbeck 3 klar kommen. Nur zu Beginn fand man gute Lösungen im Angriff und lag schnell mit 3:0 in Führung (4. Min.). Dann kam erstmals ein Bruch in die Angriffsbemühungen, so dass die Gastgeber viele Bälle erobern konnten, die sie sicher im Gegenstoß zur eigenen 6:3-Führung umwandelten. Zwar glichen die Schwarz-Weißen wieder zum 6:6 aus, dann jedoch lief man permanent einem Rückstand hinterher. Die Seiten wurden beim 9:13 gewechselt. Auch nach der Pause verbesserte sich das statische Spiel nicht, so dass Münster sich weiter absetzen konnte. Nach 53 Minuten war beim 14:23 alles längst entschieden, ehe ein starker Thomas Krieger im Tor nur noch einen Gegentreffer zuließ. Tore: B. Thoms (6/3), T. Kleinwechter (3), Drewer, Uphues (je 2), Kreuz (2/1), S. Kleinwechter und Schulze Eistrup (je 1).

SWH2 ohne Fortune

Foto: Marco Steinbrenner

Im Kellerduell der Kreisliga verloren die Reservehandballer von SWH gegen SC Arminia Ochtrup unglücklich mit 26:27. In einer über die gesamte Zeit spannend verlaufenen Partie, stand Havixbeck am Ende mit leeren Händen da. Leider wurde der letzte Angriff nicht sauber zu Ende gespielt, so dass die Gäste jubeln konnten. Havixbeck bleibt mit dem nächsten Gegner Stadtlohn punktglich Letzter. In Halbzeit eins hatte man viele Probleme mit dem Halblinken der Ochtruper, den man erst durch eine Abwehrumstellung besser in den Griff bekam. Dafür klappte im Angriff das Zusammenspiel mit den Kreisläufern sehr gut, die regelmäßig trafen. So wechselte man beim 13:15 die Seiten. Diesem Rückstand lief man bis zum 23:23 in der 53. Minute hinterher. „Leider haben wir vier Strafwürfe verworfen, sonst wäre ein Erfolg sicher möglich gewesen“, resümierte Trainer Martin Kleikamp zerknirscht. SWH-Torschützen: Marschlich (6), Mense (5), Hanning (4/2), A. Klostermann (3), van Ledden, Fischer, Schürmann (2), F. Mühlenkamp (2/2).