Landesliga Münsterland?

Eine „Landesliga Münsterland“ ist wahrscheinlich Von Andreas Teipel (11.05.20) Zeitung Heimspiel

Wo nur eine Option erkennbar ist, da wird die Spekulation schnell zur Wahrscheinlichkeit. Im Bezug auf die Anzahl und Größe der kommenden Landesligen im Handballverband Westfalen standen am Anfang der Überlegungen zwei Optionen im Raum: Vier Staffeln wie bisher mit bis zu 18 Mannschaften; oder eine zusätzliche fünfte Staffel. Da die eine Variante schier unmöglich erscheint, bleibt eigentlich nur die zweite übrig. „Eine dritte Variante wäre mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt“, kann auch Andreas Tiemann, Vize-Präsident und Technischer Leiter im Handballverband Westfalen, keine weitere Möglichkeit in den Ring werfen. Es gilt also, maximal 67 Mannschaften durch die folgende Spielzeit zu organisieren. Warum aber ist ein viergleisiger Spielbetrieb nicht möglich? „Weil mich dann die Handballer alle umbringen würden“, so Tiemann. Das möchte natürlich weder er noch sonst jemand. Aber in der Tat wäre es eine starke Belastung für die Vereine, wenn sie in 17er-Staffeln spielen müssten. „Dann wären auch Spiele unter der Woche nötig. Und das will keiner“, so der nach wie vor quicklebendige Tiemann. Selbst eine 16er-Staffel würde die Mannschaften an ihre Belastungsgrenzen führen. Warum? Nun, der Handball ist auf Hallenzeiten angewiesen. Zwölf Wochen im Jahr sind diese wegen der Schulferien per se geschlossen, sodass ein früherer Start der Saison dann ohne Vorbereitung erfolgen müsste. Dies plus den Widerstand gegen Spieltermine während der Woche, machen aus dieser Möglichkeit also ein Unmöglichkeit. Bleibt also die fünfte Landesliga-Staffel übrig. Auf die müssten die maximal 67 Mannschaften, die einen Startplatz in der Landesliga beanspruchen dürfen, verteilt werden. In der Landesliga 2 und in der Bezirksliga Münsterland wollen soweit auch alle Mannschaften von ihrem Aufstiegsrecht Gebrauch machen. Im restlichen Westfalen haben aber bereits drei Teams angekündigt, weiterhin Bezirksliga oder NICHT Verbandsliga spielen zu wollen. Bleiben also 64 Mannschaften übrig. Diese Zahl kann sich aber natürlich bis zum 20 Mai noch einmal verändern. Wir nutzen sie aber hier um zu zeigen – und jetzt beginnt die Spekulation -, wie eine fiktive Landesliga X fürs Münsterland aussähe. „Nenn‘ sie ruhig Landesliga Münsterland“, lässt Tiemann auch schon durchblicken, dass dies der wahrscheinliche und offenbar auch schon verwendete Name ist. In dieser – wie auch den vier weiteren Staffeln – hätten dann jeweils 12 oder 13 Mannschaften Platz. Und so könnte die Staffeleinteilung der Landesliga Münsterland aussehen: Aktuelle MSL-Teams der Landesliga 2
1. TSV Ladbergen
2. SC Münster 08
3. TV Friesen Telgte
4. Westfalia Kinderhaus
5. Vorwärts Gronau
6. TV Vreden
7. TV Kattenvenne
8. SuS Neuenkirchen
Aufsteiger aus der Bezirksliga Münsterland
9. SW Havixbeck
10. Arminia Ochtrup
11. 1. HC Ibbenbüren
12. SC Everswinkel
13. Sparta Münster
14. Warendorfer SU

Ups, das sind ja 14 Mannschaften!
Dabei wurden die TG Hörste, die SpVg. Hesselteich, die SF Loxten II und der ASV Hamm III bereits herausgerechnet und von Heimspiel-online virtuell anderen Staffeln zugeordnet.
Dennoch ginge die Rechnung hier wohl kaum auf. Es sei denn, die Landesliga Münsterland würde in üblicher Sollstärke für diese Klasse tatsächlich mit 14 Teams spielen. Andere Staffeln müssten dann jedoch mit zwölf Teilnehmern auskommen. Und wenn nicht? Dann würde es für ein oder zwei Teams grausam: Sie dürften nicht mittun im Münsterland, müssten vielleicht in Richtung Bielefeld und Gütersloh oder Hamm denken.
Keine wirklich schöne Vorstellung. Aber (noch) eine Option.

M1 – wieder Landesliga

Was bedeutet der Saison-Abbruch für unsere 4 Seniorenteams?

Die M1 steigt auf und spielt in der Saison 2020/21 wieder in der Landesliga. Fraglich ist, wie viele Teams dann in der Landesliga spielen, 14 oder mehr? Wird aufgestockt oder wird eine fünfte Staffel eingerichtet? Wollen z.B. aus der Bezirksliga Münster, Ibbenbüren, Everswinkel, Sparta und Warendorf alle ihre „Wild Card“ nutzen? Was machen die bisher „eigentlichen“ Absteiger aus den vier Westfalen Landesliga Staffeln? Wollen sie in der Landesliga verbleiben? z.B. Neuenkirchen?

Die M2 bleibt in der Kreisliga.

Die M3 bleibt in der 2. Kreisklasse.

Die Frauen bleiben in der Kreisliga Frauen 2

Jugend: https://havixbeck-handball.de/wp-content/uploads/2020/04/Abschluss-Tabellen_Jugend-Saison-2019_20.pdf

Mitgliederversammlung des FV wird verschoben

Hallo liebe Mitglieder,

aufgrund der verordneten Kontakt Einschränkung verschiebt der Förderverein Handball e.V. Havixbeck seine jährliche Mitgliederversammlung auf einen Termin, an dem sich wieder bis zu 10 Personen treffen dürfen. Wir informieren per mail, Zeitung und Homepage, sobald wir einen Termin benennen können. Änderungen der Tagesordnung sind weder geplant noch beantragt worden. Den Beitragseinzug werden wir für Mai 2020 vorbereiten und durchführen. Gruß Jörg Sommerfeld

Spielbetrieb bis zum 19. April 2020 stillgelegt

Der Jugendspielbetrieb für die Saison 2019/20 wird für beendet erklärt. Der Seniorenspielbetrieb wird vorerst bis zum 19. April 2020 ausgesetzt.

Link Handball Verband Westfalen: https://www.handballwestfalen.de/aktuelles/news-detail/news/aktuelle-information-zur-corona-krise-stand-12-03-2020-16-00-uhr/

SWH 3:Martin Drewer entscheidet das Spiel

Durch einen von Martin Drewer direkt verwandelten Freiwurf nach der Schlusssirene setzte sich SWH 3 etwas glücklich gegen den Tabellendritten SC Westfalia Kinderhaus 3 mit 21:20 durch. Durch diesen Erfolg und die gleichzeitige Niederlage von SV Adler Münster verdrängte man die Gäste von ihrem Tabellenplatz und steht jetzt selbst auf dem Treppchen der 2. Kreisklasse. Havixbeck erwischte den besseren Start und führte nach neun Minuten mit 5:1, ehe die Gäste besser ins Spiel fanden und den Rückstand bis zur Pause auf 10:9 verringern konnten. Nach dem Wechsel glich Kinderhaus sogar erstmals zum 10:10 aus, ehe ab dem 15:15 immer wieder Havixbeck in Führung ging, welche postwendend wieder ausgeglichen wurde. So verlief die Partie spannend, die Münsteraner glichen 20 Sekunden vor Schluss durch einen Siebenmeter auf 20:20 aus, ehe Drewer mit einem abgefälschten Wurf die Entscheidung erzwang. „Der Gäste-Trainer hat Martin ein wenig heiß gemacht, indem er sich einen Spruch über seine Körperfülle erlaubte; danach lief Martin heiß und war unser bester Torschütze“, schmunzelte der verletzte Burkhard Thoms über die Leistung seines jahrzehntelangen Mitspielers. Tore: Drewer (6), Kollek (5), T. Kleinwechter (4), Kränsel-Hölscher (3), Hemmerde, Achter und Uphues (je 1).

SWH 2 landet Überraschungssieg

Jan-Philipp Schürmann 2017 Foto: Marco Steinbrenner

Die Havixbecker Zweitvertretung ist weiter im Aufwärtstrend. Mit 27:26 bezwang man in einer über 60 Minuten spannenden Partie den Tabellenvierten HSG Ascheberg/Drensteinfurt. Damit unterstrichen sie ihre gute Form der letzten Wochen und überraschten die Gäste, die das Hinspiel noch eindeutig dominierten (30:17). Die Schwarz-Weißen agierten konzentriert im Angriff und schlossen diese häufig erfolgreich ab. Da man auch in der Defensive den Haupttorschützen der Gäste, der im Hinspiel das Spiel nahezu allein entschied, im Griff hatte, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zur Pause stand ein 14:14 auf den Anzeigetafel und auch in Hälfte zwei konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren vom Gegner absetzen. Als die Einheimischen dann beim Stand von 22:24 nach einer Auszeit die Abwehr umstellten, kippte das Spiel wieder in Richtung der Schwarz-Weißen, die am Ende über zwei nicht eingeplante Punkte jubeln konnten. SWH-Torschützen: Schürmann (6), Marschlich (5/2), Mense, Hölscher (je 4), A. Klostermann (3), Weiper, Lejeune (je 2) und Grüning (1).

Glücklicher Punktgewinn für SWH 2

Julian Hölscher gegen Jörg Ruhnke GW Nottuln – SW Havixbeck 2 Handball Kreisliga 15. Dezember 2019 Foto: Johannes Oetz

Mit 20:20 endete die Kreisligapartie der Reservemannschaften von DJK Sparta Münster und Havixbeck. Die Schwarz-Weißen können dieses Ergebnis getrost als Punktgewinn werten, da sie fast über die gesamte Spielzeit einem Rückstand hinterher laufen mussten. Einzig beim 1:2 führte man, danach lief man permanent einem Rückstand hinterher. Die Seiten wurden beim 11:10 für Münster gewechselt. Dies Führung wurde dann sogar bis auf maximal vier Tore (19:15) ausgebaut. Bei Havixbeck wurden viele Chancen aus dem Rückraum ausgelassen, einzig das Kreisläuferspiel klappte sehr gut. Hier zeichnete sich Jonathan Marschlich sehr treffsicher und hielt seine Mannschaft in Schlagdistanz. Als Münster drei Minuten vor Schluss beim 19:16 schon wie der sichere Sieger aussah, bäumten sich die Schwarz-Weißen noch einmal auf. Durch einen, so Trainer Martin Kleikamp, sehr zweifelhaften Strafwurfpfiff, konnte wiederum Marschlich mit der Schlusssekunde den Ausgleich erzielen. „Kurz zusammengefasst war das heute hinten hui, vorne Pfui,“ so Kleikamp, der aber den Punkt gerne mitnahm. SWH-Torschützen: Marschlich (11/7), J. Hölscher (3), Lejeune, Weiper (je 2), Mense und van Ledden (je 1).