Das Spiel war nach 15 Minuten entschieden. Über 1:9 und 4:12 bekam die Havixbecker Zweitvertretung keinen Zugriff auf das Spiel und musste somit in einen 11:22 Rückstand einwilligen. Das die Havixbecker, auf eine offensive Sendener Truppe treffen würden, war allen Akteuren bewusst. Doch alles was man sich vorgenommen hatte fruchtete nicht.
Das der ASV in Halbzeit zwei den Fuß vom Gas nahm, begegnete man sich nun auf Augenhöhe. An der Tordifferenz änderte sich bis zum Endstand von 34:22 für Senden nicht viel. Die Tore für Havixbeck erzielten: Maik Mense (9), Andre Klostermann (3), Julian Hölscher (3), Nils Hanning (3/1), David Terwort (1), Christoph Henninger (2) und Marschlich (1).
Äußerst unglücklich mit 25:26 verloren die Kreisligahandballer von SWH 2 gegen den Tabellenzweiten SC Westfalia Kinderhaus 2. Mit hängenden Köpfen verließ die Mannschaft von Martin Kleikamp nach aufopferungsvollem Kampf die Baumbergsporthalle. Als erwartet schwerer Brocken präsentierte sich Kinderhaus, gegen die man in der Hinrunde chancenlos mit 27:41 verloren hatte. Um so erstaunter war das Publikum, dass sich die Schwarz-Weißen nach anfänglichem 1:3-Rückstand eine 7:5-Führung erarbeiteten (12. Min.). Auch in der Folgezeit zeigten sie dem haushohen Favoriten Paroli und lagen zur Pause nur mit 13:15 in Rückstand. Beim Pausentee schwor Kleikamp seine Mannschaft ein, in der Abwehr nicht nachzulassen und vorn weiterhin die Fehler gering zu halten. Dies gelang mit Unterstützung einer starken Torhüterleistung von Patrick Fink, so dass man in der 45. Spielminute erstmals mit 22:21 in Führung gehen konnte. Dies konnte man sogar auf 25:22 (53.) ausbauen, ehe dann im Angriff der Faden riss. Nun machte sich bemerkbar, dass SWH über die gesamte Spielzeit in Überzahlsituationen nicht konsequent eine gute Wurfposition ausspielte und somit den Gegner in Schlagdistanz hielt. Da man in der Schlussphase selbst zweimal in Unterzahl geriet und Kinderhaus dies ausnutzte, stand es 20 Sekunden vor Schluss 25:25. Kinderhaus spielte Manndeckung und ein SWH-Abspielfehler erlaubte es den Gästen doch noch mit einem Sieg die Halle zu verlassen. „Leider haben wir uns durch das schlechte Überzahlspiel um die verdienten Punkte gebracht; ansonsten bin ich mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden“, weinte Kleikamp der möglichen Überraschung nach. Torschützen: Hanning (4/4), F. Mühlenkamp, Schürmann, Mense, Marschlich (je 4), J. Hölscher (3), Weiper und Fischer (je 1).
Mit 26:28 bezwang SWH 2 die Reserve von SV Vorwärts Gronau 09 und revanchierte sich somit für die 23:31-Niederlage zum Saisonstart. Aus einen geschlossenen Mannschaftsleistung ragte Linkshänder Julian Hölscher heraus, der zehn Treffer erzielte. „Der Junge hätte heute auch mit verbundenen Augen getroffen“, freute sich Trainer Martin Kleikamp über die Vorstellung seines Halbrechten. Eigentlich verlief das Spiel ausgeglichen, so dass sich keine der beiden Mannschaften vom Gegner absetzen konnte. Man wechselte beim 14:13 für die Hausherren die Seiten. Im Gegensatz zum Hinspiel machten die Schwarz-Weißen kaum eigene Fehler und behielten auch beim Rückstand die Ruhe, so dass sie sich immer wieder hochkarätige Chancen herausspielten und diese auch nutzten. Auch die Defensive zeigte eine gute Vorstellung und arbeitete stark mit Torwart Lukas Pölling zusammen. So feierte man einen verdienten Sieg, zu dem der Trainer anmerkte: „Handball kann so schön sein“… SWH-Torschützen: Hölscher (10), Hanning (5/1), Weiper (3), Fischer (4/2), van Ledden, Mense (je 2), A. und J. Klostermann (je 1).
Mit 30:25 bezwangen die Kreisligahandballer von SWH den SUS Stadtlohn und übergaben durch diesen Sieg den letzten Tabellenplatz an die Gastgeber. Bis zur zwölften Spielminute (6:6) konnte sich kein Team absetzen, dann zogen die Havixbecker mit bis zu drei Toren davon, ehe Stadtlohn wieder ausgleichen konnte. „Wir waren besser, versäumten es aber den Sack schon frühzeitig zuzumachen“, ärgerte sich Trainer Martin Kleikamp über eigene Fehler. So wechselte man mit nur einer 15:13-Führung die Seiten. Nach dem Wechsel stand man in der Abwehr besser und zeigte gute Spielzüge, so dass man sich bis auf 26:19 absetzen konnte (51.). Aus einer starken Mannschaftsleistung stach Florian Mühlenkamp heraus, der insgesamt elf Treffer von Linksaußen erzielte. „Er wurde immer wieder super freigespielt und traf zuverlässig“, freute sich Kleikamp über die gezeigte Leistung seiner Truppe. Die restlichen Tore erzielten: Marschlich (6), J. Hölscher (5), Mense (4), A. Klostermann (3), und Schürmann (1).
Im Kellerduell der Kreisliga verloren die Reservehandballer von SWH gegen SC Arminia Ochtrup unglücklich mit 26:27. In einer über die gesamte Zeit spannend verlaufenen Partie, stand Havixbeck am Ende mit leeren Händen da. Leider wurde der letzte Angriff nicht sauber zu Ende gespielt, so dass die Gäste jubeln konnten. Havixbeck bleibt mit dem nächsten Gegner Stadtlohn punktglich Letzter. In Halbzeit eins hatte man viele Probleme mit dem Halblinken der Ochtruper, den man erst durch eine Abwehrumstellung besser in den Griff bekam. Dafür klappte im Angriff das Zusammenspiel mit den Kreisläufern sehr gut, die regelmäßig trafen. So wechselte man beim 13:15 die Seiten. Diesem Rückstand lief man bis zum 23:23 in der 53. Minute hinterher. „Leider haben wir vier Strafwürfe verworfen, sonst wäre ein Erfolg sicher möglich gewesen“, resümierte Trainer Martin Kleikamp zerknirscht. SWH-Torschützen: Marschlich (6), Mense (5), Hanning (4/2), A. Klostermann (3), van Ledden, Fischer, Schürmann (2), F. Mühlenkamp (2/2).
Am Ende standen null Punkte auf der Habenseite der SWH-Reservehandballer nach ihren Wochenendpartien. Dabei zeigte die Kreisligavertretung gegen den unangefochtenen Spitzenreiter BSV Roxel eine starke Leistung, während SWH 3 bei der HSG Ascheberg/Drensteinfurt 2 sang und klanglos unterging. In einem umkämpften Spiel verlor das Team von Martin Kleikamp letztlich mit 26:32 Toren gegen Roxel, auf deren Seite Joschka Kummenerl und Christian Winkler überragten. Diese beiden Akteure erzielten allein 21 Treffer und machten den Unterschied. Trotz eines 11:16-Pausenrückstandes steckte der Tabellenvorletzte nie auf und erzwang in der 52. Spielminute das 22:24, welches den Roxeler Trainer dazu veranlasste sein Team in einer Auszeit neu einzustellen. Aus Havixbecker Sicht fand er leider die richtigen Worte, so dass sich sein Team bis zum Ende wieder absetzen konnte. Dennoch war Kleikamp mit der Leistung seiner Truppe sehr zufrieden: “Mit dieser Leistung hätten wir in anderen Spielen schon den ein oder anderen Punkt geholt, letztlich haben Kleinigkeiten das Spiel entschieden.“ SWH-Torschützen: Schürmann, Mense (je 6), J. Hölscher (5), J. Klostermann, F. Mühlenkamp (je 2), Lejeune, A. Klostermann, Hanning, Terwort und Fischer (je 1).
Gegen den Tabellendritten der Kreisliga SV Adler Münster darf die Havixbecker Zweitvertretung verlieren, doch dass diese Niederlage mit 32:17 überaus deutlich ausfiel ärgerte den Trainer Martin Kleikamp dann doch sehr. Nur in den ersten fünf Spielminuten konnte man die Partie offen gestalten (3:3), dann zogen die Gastgeber unaufhaltsam davon. Bereits zur Pause beim 18:10 war der Drops gelutscht, denn die ersatzgeschwächten Schwarz-Weißen machten einfach zu viele Fehler, die Münster regelmäßig mit Gegenstoßtoren bestrafte. Allein hierdurch sind ca. 15 Tore gefallen. Einzig Torwart Lukas Pölling wehrte sich so richtig gegen die Niederlage, die ohne ihn noch deutlich höher ausgefallen wäre. „In der Verfassung werden wir leider weiterhin die Schießbude der Liga bleiben“, resignierte Kleikamp nach dem Spiel. SWH-Torschützen: Kolleck (4), F. Mühlenkamp (3), Hanning (3/3), van Ledden, J. Hölscher, Mense (je 2) und Schürmann (1).
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