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Völlig von der Rolle präsentierte sich die Havixbecker Zweitvertretung beim letzten Hinrundenspiel der 1. Kreisklasse. Mit 22:36 kam man gegen einen sehr starken Gegner unter die Räder. Die Warendorfer SU 3 war zwar nur mit 10 Spielern angereist, aber was sich auf dem Feld zeigte, hatte eine sehr hohe Qualität. Leider wurden die Kreise der Gäste nur viel zu zögerlich und ohne die nötige Konsequenz gestört, so dass die routinierten Warendorfer die sich bietenden Lücken annahmen und bereits nach elf Minuten mit 1:7 führten. Erst dann verkürzten die Einheimischen auf 4:7, ehe sie wieder und wieder am starken Gästetorwart scheiterten und somit mit 6:17 in die Pause gingen. Nach dem Wechsel versuchte man noch einmal mit Manndeckung von zwei Spielern und später gegen die ganze Mannschaft zu verkürzen, aber Warendorf fand immer wieder Lösungen und spielte fast fehlerfrei. Burkhard Thoms, der den erkrankten Marc Hölscher als Trainer vertrat, sagte resigniert: „Ich habe die Mannschaft gewarnt, dass es sehr schwer wird, wenn man nicht voll dagegen hält, aber leider hat sie mir nicht geglaubt.“ SWH-Torschützen: Schürmann (5/2), Mense, Wiedemann (je 3), van Ledden, Klostermann, Kollek, Henninger, F. Mühlenkamp (je 2) und Lejeune.

Die Dritte verlor beim BSV Roxel 2 verdient mit 22:26 gegen einen guten Gegner. Allerdings wäre auch hier mehr möglich gewesen. Nach 20 Minuten stand es 7:7, ehe sich einige Fehler bei den Schwarz-Weißen einschlichen, die es dem Gastgeber erlaubte sich bis zur Pause auf 14:10 abzusetzen. Direkt nach dem Wechsel konnte sich Roxel sogar auf 18:11 absetzen, wobei sie von einigen glücklichen Entscheidungen des Schiedsrichters profitierten. „Am ansonsten gut pfeifenden Schiri hat es aber nicht gelegen“, so Burkhard Thoms, dessen Mannschaft es in Hälfte zwei gegen nachlassende Gegner nicht schaffte, das Spiel noch einmal zu drehen. Beim 22:19 (50.) war man dran, konnte aber nicht weiter verkürzen. Torschützen: Hölscher (6/2), Kleikamp (3/3), Milberg, Jorch, Uphues, Kleine Brockmann, Wedekind, Achter, Hemmerde und Schulz.

Handball Direkt nach dem Spiel wusste Spielertrainer Burkhard Thoms nicht, ob er sich über das 20:20 Unentschieden gegen SC Westfalia Kinderhaus freuen oder ärgern sollte. „Das war heute irgendwie nichts, aber immerhin haben wir nicht verloren“, fasste er die Partie zusammen. Aber eins nach dem anderen: Es war ein Nachholspiel aus dem Dezember, da die Gäste aufgrund starken Schneefalls den Weg nicht nach Havixbeck gefunden hatten. Also traf man sich am Donnerstag zur Trainingszeit der ersten Herrenmannschaft (die auf ihre Einheit verzichten mussten) in der Zweifachhalle. Schon zu Beginn hatte die Dritte erkennbar unerklärliche Schwierigkeiten mit dem Spielgerät. Viele einfache Pässe fanden nicht den Weg zum Mitspieler und Torchancen wurden leichtfertig ausgelassen. So musste man sich von den Zuschauern mit einem 7:8 in die Pause verabschieden. Auch nach dem Seitenwechsel wurde es nicht viel besser und so lief man bis zur Schlussminute einem Rückstand hinterher. Wie schon beim Drei-Königs-Turnier schaffte es Martin Kleikamp in der Schlusssekunde einen Strafwurf zu verwandeln und somit auszugleichen. „Heute konnte ich wechseln, wie ich wollte, es wurde nicht schlechter – aber auch nicht besser“, so Thoms, der aber sofort seinen Fokus auf das Nachbarschaftsduell am Samstag beim BSV Roxel legte. Aus der Generalkritik ausschließen wollte er die beiden Haupttorschützen Jörg Sommerfeld und Michael Wedekind, die jeweils siebenmal trafen. Die restlichen Tore erzielten: Kleikamp (2/2), Kösters (2), Achter und Hanning (je 1).