SWH 3:Martin Drewer entscheidet das Spiel

Durch einen von Martin Drewer direkt verwandelten Freiwurf nach der Schlusssirene setzte sich SWH 3 etwas glücklich gegen den Tabellendritten SC Westfalia Kinderhaus 3 mit 21:20 durch. Durch diesen Erfolg und die gleichzeitige Niederlage von SV Adler Münster verdrängte man die Gäste von ihrem Tabellenplatz und steht jetzt selbst auf dem Treppchen der 2. Kreisklasse. Havixbeck erwischte den besseren Start und führte nach neun Minuten mit 5:1, ehe die Gäste besser ins Spiel fanden und den Rückstand bis zur Pause auf 10:9 verringern konnten. Nach dem Wechsel glich Kinderhaus sogar erstmals zum 10:10 aus, ehe ab dem 15:15 immer wieder Havixbeck in Führung ging, welche postwendend wieder ausgeglichen wurde. So verlief die Partie spannend, die Münsteraner glichen 20 Sekunden vor Schluss durch einen Siebenmeter auf 20:20 aus, ehe Drewer mit einem abgefälschten Wurf die Entscheidung erzwang. „Der Gäste-Trainer hat Martin ein wenig heiß gemacht, indem er sich einen Spruch über seine Körperfülle erlaubte; danach lief Martin heiß und war unser bester Torschütze“, schmunzelte der verletzte Burkhard Thoms über die Leistung seines jahrzehntelangen Mitspielers. Tore: Drewer (6), Kollek (5), T. Kleinwechter (4), Kränsel-Hölscher (3), Hemmerde, Achter und Uphues (je 1).

SWH 2 landet Überraschungssieg

Jan-Philipp Schürmann 2017 Foto: Marco Steinbrenner

Die Havixbecker Zweitvertretung ist weiter im Aufwärtstrend. Mit 27:26 bezwang man in einer über 60 Minuten spannenden Partie den Tabellenvierten HSG Ascheberg/Drensteinfurt. Damit unterstrichen sie ihre gute Form der letzten Wochen und überraschten die Gäste, die das Hinspiel noch eindeutig dominierten (30:17). Die Schwarz-Weißen agierten konzentriert im Angriff und schlossen diese häufig erfolgreich ab. Da man auch in der Defensive den Haupttorschützen der Gäste, der im Hinspiel das Spiel nahezu allein entschied, im Griff hatte, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zur Pause stand ein 14:14 auf den Anzeigetafel und auch in Hälfte zwei konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren vom Gegner absetzen. Als die Einheimischen dann beim Stand von 22:24 nach einer Auszeit die Abwehr umstellten, kippte das Spiel wieder in Richtung der Schwarz-Weißen, die am Ende über zwei nicht eingeplante Punkte jubeln konnten. SWH-Torschützen: Schürmann (6), Marschlich (5/2), Mense, Hölscher (je 4), A. Klostermann (3), Weiper, Lejeune (je 2) und Grüning (1).

Glücklicher Punktgewinn für SWH 2

Julian Hölscher gegen Jörg Ruhnke GW Nottuln – SW Havixbeck 2 Handball Kreisliga 15. Dezember 2019 Foto: Johannes Oetz

Mit 20:20 endete die Kreisligapartie der Reservemannschaften von DJK Sparta Münster und Havixbeck. Die Schwarz-Weißen können dieses Ergebnis getrost als Punktgewinn werten, da sie fast über die gesamte Spielzeit einem Rückstand hinterher laufen mussten. Einzig beim 1:2 führte man, danach lief man permanent einem Rückstand hinterher. Die Seiten wurden beim 11:10 für Münster gewechselt. Dies Führung wurde dann sogar bis auf maximal vier Tore (19:15) ausgebaut. Bei Havixbeck wurden viele Chancen aus dem Rückraum ausgelassen, einzig das Kreisläuferspiel klappte sehr gut. Hier zeichnete sich Jonathan Marschlich sehr treffsicher und hielt seine Mannschaft in Schlagdistanz. Als Münster drei Minuten vor Schluss beim 19:16 schon wie der sichere Sieger aussah, bäumten sich die Schwarz-Weißen noch einmal auf. Durch einen, so Trainer Martin Kleikamp, sehr zweifelhaften Strafwurfpfiff, konnte wiederum Marschlich mit der Schlusssekunde den Ausgleich erzielen. „Kurz zusammengefasst war das heute hinten hui, vorne Pfui,“ so Kleikamp, der aber den Punkt gerne mitnahm. SWH-Torschützen: Marschlich (11/7), J. Hölscher (3), Lejeune, Weiper (je 2), Mense und van Ledden (je 1).

SWH 3 nimmt Revanche

Mit einem 21:20-Sieg (13:11) kehrte die Havixbecker Drittvertretung vom Auswärtsspiel bei HSC Rhade 99 zurück und revanchierte sich für die unglückliche 21:22-Niederlage aus dem Hinspiel. Man war allerdings nur mit dem Ergebnis zufrieden, nicht mit der gezeigten Leistung gegen den Tabellendrittletzten. Viel zu viele technische Fehler hielten die keineswegs starken Gastgeber im Spiel, so dass man bis zum Ende um die Punkte zittern musste. Beispielhaft dafür war der Ballgewinn in der letzten Minute: Obwohl man führte und nur noch die Zeit ablaufen lassen musste wurde völlig unnötig überhastet nach vorn gerannt und der Ball wieder verloren. So musste Christian Kösters im Tor mit einer starken Parade noch einmal die Kohlen für seine Vorderleute aus dem Feuer holen. „Heute haben wir uns das Leben selbst schwerer gemacht als es sein musste. Am Ende zählen aber die zwei Punkte, nachdem wir im Hinspiel bei ähnlichem Spielverlauf mit leeren Händen dastanden“, wollte der verletze Burkhard Thoms das Spiel schnell abhaken. Eine tolle Leistung zeigte Jörg Sommerfeld, der auch mit acht Treffern erfolgreichster Schütze der Schwarz-Weißen war. Die restlichen Tore erzielten: Drewer (4/1), Kleikamp, Schulz (je 3), Hemmerde, Schulze Eistrup und Huysmann (je 1).

M2: Senden können wir nicht

Maik Mense
Foto: Marco Steinbrenner

Das Spiel war nach 15 Minuten entschieden. Über 1:9 und 4:12 bekam die Havixbecker Zweitvertretung keinen Zugriff auf das Spiel und musste somit in einen 11:22 Rückstand einwilligen. Das die Havixbecker, auf eine offensive Sendener Truppe treffen würden, war allen Akteuren bewusst. Doch alles was man sich vorgenommen hatte fruchtete nicht.

Das der ASV in Halbzeit zwei den Fuß vom Gas nahm, begegnete man sich nun auf Augenhöhe. An der Tordifferenz änderte sich bis zum Endstand von 34:22 für Senden nicht viel. Die Tore für Havixbeck erzielten: Maik Mense (9), Andre Klostermann (3), Julian Hölscher (3), Nils Hanning (3/1), David Terwort (1), Christoph Henninger (2) und Marschlich (1).

M3: Diesmal nur 21:14 in Emsdetten

Im Hinspiel unterlagen die Havixbecker noch mit 14:35 gegen den TV Emsdetten 4.

Die Torausbeute war mit 14 Treffern wieder etwas unter Niveau. Es fehlte an Durchschlagskraft und Alternativen im Rückraum. Die Angriffe wurden geduldig ausgespielt und Fehler größtenteils vermieden, dadurch fing man sich deutlich weniger Gegenstöße.

Das lag wahrscheinlich auch daran, dass Julius Waltermann ziemlich früh mit einer Zerrung ausfiel, er schenkte den Havixbeckern im Hinspiel noch 15 Buden ein. Ein weiterer Garant für das gute Ergebnis gegen den verlustpunktfreien TVe war ein sehr gut aufgelegter Thomas Jürgens im Tor. Die Tore für Havixbeck erzielten: Dominik Schulz (2), Martin Kleikamp (4/2), Burkhard Thoms (2), Niklas Röser (1), Sven-Lou Kleinwechter (2), Fabian Achter (1) und Johannes Schulze-Eistrup (2).

SWH 2 ärgert Aufstiegsanwärter

Maik Mense
Foto: Marco Steinbrenner

Äußerst unglücklich mit 25:26 verloren die Kreisligahandballer von SWH 2 gegen den Tabellenzweiten SC Westfalia Kinderhaus 2. Mit hängenden Köpfen verließ die Mannschaft von Martin Kleikamp nach aufopferungsvollem Kampf die Baumbergsporthalle. Als erwartet schwerer Brocken präsentierte sich Kinderhaus, gegen die man in der Hinrunde chancenlos mit 27:41 verloren hatte. Um so erstaunter war das Publikum, dass sich die Schwarz-Weißen nach anfänglichem 1:3-Rückstand eine 7:5-Führung erarbeiteten (12. Min.). Auch in der Folgezeit zeigten sie dem haushohen Favoriten Paroli und lagen zur Pause nur mit 13:15 in Rückstand. Beim Pausentee schwor Kleikamp seine Mannschaft ein, in der Abwehr nicht nachzulassen und vorn weiterhin die Fehler gering zu halten. Dies gelang mit Unterstützung einer starken Torhüterleistung von Patrick Fink, so dass man in der 45. Spielminute erstmals mit 22:21 in Führung gehen konnte. Dies konnte man sogar auf 25:22 (53.) ausbauen, ehe dann im Angriff der Faden riss. Nun machte sich bemerkbar, dass SWH über die gesamte Spielzeit in Überzahlsituationen nicht konsequent eine gute Wurfposition ausspielte und somit den Gegner in Schlagdistanz hielt. Da man in der Schlussphase selbst zweimal in Unterzahl geriet und Kinderhaus dies ausnutzte, stand es 20 Sekunden vor Schluss 25:25. Kinderhaus spielte Manndeckung und ein SWH-Abspielfehler erlaubte es den Gästen doch noch mit einem Sieg die Halle zu verlassen. „Leider haben wir uns durch das schlechte Überzahlspiel um die verdienten Punkte gebracht; ansonsten bin ich mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden“, weinte Kleikamp der möglichen Überraschung nach. Torschützen: Hanning (4/4), F. Mühlenkamp, Schürmann, Mense, Marschlich (je 4), J. Hölscher (3), Weiper und Fischer (je 1).